Modernste wissenschaftliche Verfahren zeigen, wie MAGNIVA Platinum 1 die Qualität einer Maissilage steuert

Siliermittel werden seit mehr als 30 Jahren wissenschaftlich erforscht, aber die detaillierte Mikrobiologie und die biochemischen Veränderungen, die während der Fermentation auftreten, verstehen wir immer noch nicht vollständig. Dank neuer, hochmoderner Metagenomik-Technologien haben die Wissenschaftler bei Lallemand beispiellose Einblicke in die mikrobiologischen Veränderungen, die im Silo in Echtzeit stattfinden, gewonnen.

Was sagt uns die Metagenomik über die Silagefermentation und warum sollte Silageexperten das interessieren?

Die Metagenomik ermöglicht es uns, die mikrobiellen Populationen zu jedem Zeitpunkt der Fermentation mit Hilfe von DNA-Sequenzierungstechniken zu untersuchen. Dies ermöglicht uns, verschiedene Bakterienarten und auch ihre relative Häufigkeit zueinander zu erkennen. Dies ist entscheidend, denn:

1. Es ermöglicht uns zu erkennen, wie effektiv ein Siliermittel die Fermentation auf mikrobiologischer Ebene beeinflusst, wodurch die Forscher schnell feststellen können, ob das Produkt effizient ist.
2. Es ermöglicht uns, sehr schnell geeignete bakterielle Kandidaten für zukünftige wissenschaftliche Überlegungen zu identifizieren, was früher ein langwierigerer, mühsamer Prozess war.

Die Silagequalität steuern

Das MAGNIVA Platinum-Sortiment kombiniert den Goldstandard L. buchneri NCIMB 40788 mit einer neu patentierten Bakterientechnologie, Lactobacillus hilgardii CNCM I-4785. Die Kombination verbessert nachweislich die Fermentation, die aerobe Stabilität und reduziert deutlich die Hefe- und Schimmelpilzbelastung bei einer Vielzahl von Silagen nach nur 15 Tagen Fermentation.

Metagenomische Daten aus Versuchen, die mit MAGNIVA Platinum 1 an Maissilage durchgeführt wurden, zeigten, dass die behandelte Silage im Vergleich zur Kontrolle bereits nach 15 Tagen Fermentation eine höhere Population von Lactobacillus-Bakterien und eine geringere Anzahl unerwünschter Mikroben wie Hefen und Schimmelpilze aufwies.

Nach der Fermentation über 64 Tage nimmt die Lactobacillus-Population in der behandelten Probe weiter zu, so dass sie 90 % der gesamten in der Silage gefundenen Bakterienarten ausmacht (Abb. 1). Im Vergleich dazu sind es in der Kontrollprobe nur 50 %.

Die Genomikdaten verdeutlichen, wie der Einsatz von MAGNIVA Platinum es den Erzeugern ermöglicht, die Kontrolle über die Qualität ihrer Silage zu übernehmen. Es stellt sicher, dass die Fermentation schnell und effizient gesteuert wird – und maximiert so sowohl den Futterwert als auch die aerobe Stabilität.